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Deutschland und Fidschi: Bilaterale Beziehungen
Die Bundesrepublik Deutschland und Fidschi unterhalten seit dem 01.08.1973 diplomatische Beziehungen. Am 19.08.2023 eröffnete Deutschland eine Botschaft in Suva. Außenministerin Baerbock besuchte Fidschi im Mai 2024.
Deutschland und Fidschi haben gemeinsame Interessen im Kampf gegen die Klimakrise. Beide setzen sich für ein hohes Ambitionsniveau bei den internationalen Klimaverhandlungen ein. 2017 fand unter der Präsidentschaft von Fidschi in Bonn die gemeinsam von Deutschland und Fidschi ausgerichtete Weltklimakonferenz COP23 statt. Fidschi ist Mitglied der von Deutschland und Nauru gegründeten Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“ in den Vereinten Nationen.
Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterhält ein Büro in der Hauptstadt Suva. Sie führt Projekte der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit Deutschlands mit der Region durch, z.B. ein Regionalprogramm zur Anpassung an den Klimawandel sowie Regionalvorhaben zum Schutz der biologischen Vielfalt der Meere und Küstenzonen. Deutschland hat die Zusammenarbeit bei der Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels in Fidschi und der Region ausgebaut.
Eine enge Kooperation erfolgt auch über thematische Reisen und Workshops in Deutschland für Vertreterinnen und Vertretern fidschianischer Institutionen, z.B. zum Thema Medienfreiheit.
Deutschland unterstützt durch seine Beiträge zum „Neighbourhood, Development and International Cooperation Instrument“ (NDICI) der Europäischen Union (bis 2021: Europäischer Entwicklungsfonds (EEF)) die Entwicklung von Fidschi und führt Kleinstprojekte in den Bereichen Infrastruktur, Schul- und Berufsausbildung sowie Gesundheit, Frauenförderung und Bekämpfung häuslicher Gewalt durch.
Die bilateralen Handelsbeziehungen sind überschaubar: Der Wert der Importe nach Deutschland betrug im Jahr 2023 2,114 Millionen Euro; deutsche Exporte beliefen sich auf 24,79 Millionen Euro (Quelle: DESTATIS).